OP Ausgangsverhalten

Der Ausgangsanschluss des OPs verhält sich wie eine ideale gesteuerte Spannungsquelle aus den Grundlagen der Elektrotechnik. Das bedeutet, dass die Ausgangsspannung einen bestimmten Wert aufweist, der sich mit dem Ausgangsstrom nicht ändert. Der Ausgangsstrom wird nur durch die Last bestimmt, die an den Ausgang angeschlossen wird.

Die Ausgangsspannung des OPs berechnet sich aus der Eingangsspannung und der Beschaltung. Es gibt zwei klassische Beschaltungsarten, für die mit den Annahmen aus dem vorherigen Kapitel die Ausgangsspannung berechnet werden kann.

Der Parameter „Output Voltage Swing“ im Datenblatt gibt an, innerhalb welcher Spannung die Ausgangsspannung des OPs liegen kann. Beim LM324 liegt die Ausgangsspannung vom Betrag her um 2V unterhalb der Versorgungsspannung. Bei Versorgung mit ±12V kann der Ausgang maximal eine Spannung im Bereich von ±10V ausgeben. Soll eine Spannung von z. B. 12V ausgegeben werden, gibt der OP stattdessen die maximale Spannung von 10V aus.

In den folgenden Kapiteln werden Verstärker-Grundschaltungen betrachtet, mit denen Spannungen um definierte Faktoren verstärkt werden können.

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