Betriebsarten

Um ein Moment an der Maschine zu erzeugen brauchen wir Strom. Der Strom wird der Batterie entnommen. Das Ziel lautet immer, mit möglichst wenig Strom möglichst viel Moment zu erzeugen. Diese Optimierung erfolgt anhand der Momentengleichung. Der Statorstrom wird mit optimalem Winkel γ in d-Strom und q-Strom aufgeteilt, so dass das Gesamtmoment maximal groß ist. Diese Betriebsart wird im Englischen als MTPA („Maximum Torque per Ampere“) bezeichnet.

So lange die Statorspannung aus der Batteriespannung ohne Feldschwächung erzeugt werden kann, wird eine elektrische Maschine in MTPA getrieben. Ist die notwendige Statorspannung zu hoch, wechseln wir in den Modus MTPV („Maximum Torque per Voltage“). Zu dem bisherigen Ziel kommt jetzt ein weiteres hinzu: Die notwendige Statorspannung muss kleiner als die halbe Batteriespannung sein. Dafür wird der d-Strom erhöht und anschließend der q-Strom reduziert.